Per 7.5. wird die Grundbuchdatenbank in 2 Datenbanken getrennt.
Die Pläne (Kataster, A1 Blatt) sind in der Datenbank des Vermessungsamtes gespeichert. Alle übrigen Daten (A2 Blatt, B-Blatt, C-Blatt, Aufschrift) sind beim Bundesrechenzentrum (BRZ) – also beim Gericht, gespeichert.
Alle 10 Minuten werden die Daten zwischen den beiden Datenbanken ausgetauscht und aktualisiert.
Bei den Datenbankabfragen werden seit dem BigBang die Daten des Grundbuchauszuges nicht mehr aus dem aktuell geführten Bestand des Grundbuchs erzeugt (Führungssystem), sondern aus einem Abgabesystem, das am Ende jedes Werktages mit den Änderungen des Werktages aktualisiert wird.
Plomben werden trotzdem sofort aus dem Führungssystem in das Abgabesystem übertragen und stehen daher wie bisher in „Echtzeit“ zur Verfügung. Dasselbe gilt auch für die Plananmerkungen, die aus dem BEV-Archiv (Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen) sofort ins Grundbuch-Abgabesystem übertragen werden.
Plomben sieht man bei der Abfrage sofort, die Erledigung des Rechtspflegers erst am nächsten Tag. (Vorteil: Man braucht nur 1 mal am Tag einen Grundbuchauszug abfragen).
Der Stand der Datenbankabfrage ist daher grundsätzlich der letzte Werktag vor dem Datum der Abfrage.
Mit Stichtag 7.5. 2012 ist eine Kopie jeder Einlage (EZ) in Österreich in die Historische Einlage (Historische EZ) übertragen worden. Sie können im ersten Halbjahr des Betriebes von Grundbuch-Neu zusätzlich und kostenfrei zu jeder Grundbuchabfrage (zu Kontrollzwecken) den Grundbuchauszug per 27.4.2012 anfordern.
Als Ergebnis jeder Abfrage erhalten Sie einerseits die strukturierten Daten und andererseits ein PDF-Dokument.